Die von Google gecachten Seiten in den Suchergebnissen zeigen nur statisches HTML an, nicht jedoch gerendertes JavaScript. Für Webseiten, die komplett auf JavaScript basieren, ist diese Ansicht also wenig hilfreich. Doch es gibt Alternativen.
Google benötigt zum Rendern von JavaScript-lastigen Webseiten mehr Zeit als für Webseiten, die auf statischem HTML basieren. Weil das Ausführen des JavaScript-Codes sehr rechenintensiv ist, können zwischen dem Crawlen und dem Rendern der Seite mehrere Tage vergehen. Google stellt solche Seiten nämlich zunächst in eine Warteschlange.
Der Aufwand zum Ausführen von JavaScript dürfte auch der Grund dafür sein, dass Google in seinem Cache nur statisches HTML speichert. Auf diesen Umstand wies Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 21. Dezember hin. Ruft man also für ein Suchergebnis die Google Cache-Version auf, kann sich die Darstellung sehr von der tatsächlichen Ansicht unterscheiden. Für Webseiten, die nur mit Hilfe von JavaScript dargestellt werden können, bedeutet das, dass die Cache-Version von Google nicht oder nur wenig aufschlussreich ist.
Abhilfe schaffen kann die Verwendung von Dynamic Rendering: Diese Technik sorgt dafür, dass die Crawler der Suchmaschinen fertiges HTML erhalten. Dieses kann dann auch für die Darstellung der Cache-Version genutzt werden.
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