Ein Google-Mitarbeiter hat erklärt, man brauche sich keine Gedanken um Links zu machen, die nicht in der Search Console angezeigt werden. Tools von Drittanbietern brauche man auch nicht.
Die in der Google Search Console agezeigten Links stellen bekanntlich nur einen Teil der insgesamt auf eine Website verweisenden Links dar. Die Frage lautet, was es mit den anderen Links auf sich hat, die dort nicht erscheinen. Dazu hatte Johannes Müller von Google bereits im April erklärt, dass Links, die nicht in der Search Console angezeigt werden, nicht relevant seien.
Das bestätigte jetzt Nathan Johns, Search Quality Analyst bei Google, auf der gerade stattfindenden Pubcon in Las Vegas. Er sagte, man brauche sich um Links, die nicht in der Search Console erscheinen, keine Gedanken zu machen. Man brauche auch keine Tools von Drittanbietern:
Ganz so einfach ist es aber nicht. Es gibt viele sehr nützliche Tools zur Linkanalyse, die beispielsweise anzeigen, wann neue Links hinzugekommen sind und wann Links verloren gingen. Auch findet man in der Google Search Console keine Angaben darüber, ob Links "nofollow" sind. Solange diese Informationen in der Search Console fehlen, ist der Einsatz von speziellen Tools zur Linkanalyse durchaus sinnvoll.
Ob nun tatsächlich nur diejenigen Links für Google zählen, die in der Search Console angezeigt werden, ist eine interessante Frage. Betrachtet man einige aktuelle Beispiele, in denen von mehreren tausend Links nur einige hundert Links in der Search Console erscheinen, so würde das bedeuten, dass Google den Großteil der Links als nicht relevant betrachtet. Das ist durchaus denkbar, weil Googles Algorithmen zur Bewertung von Links immer besser in der Lage sind, zwischen organischen und auf andere Weisen zustande gekommenen Links zu unterscheiden.
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