Wenn sich die Rankings einer Website über einen längeren Zeitraum hinweg langsam verschlechtern, hat das normalerweise nicht nur eine Ursache. Was in einem solchen Fall zu unternehmen ist, hat jetzt Johannes Müller von Google erklärt.
Die Rankings einer Website können sich mit der Zeit verändern. Leider sind auch Verschlechterungen möglich, die oftmals zu Beginn gar nicht auffallen. Nach einiger Zeit kann eine solche Entwicklung aber den organischen Suche-Traffic gefährden.
Welche Ursachen kann es für langsame und dauerhafte Ranking-Verschlechterungen geben, und was kann man in einem solchen Fall unternehmen? Dazu hat sich Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 21. Februar geäußert.
Folgende Ursachen kann es laut Müller geben:
- Eine Veränderung des Ökosystems
- Anpassungen an den Algorithmen
- Änderungen des Suche-Verhaltens der Nutzer
- Geänderte Erwartungen der Nutzer an die Inhalte
Zum Ökosystem können verschiedene Faktoren zählen wie zum Beispiel Maßnahmen der Wettbewerber, Veränderungen der Linkstruktur durch Anpassungen an den verlinkenden Websites oder allgemeine Veränderungen des Marktes.
Wenn es zu langsamen Ranking-Verschlechterungen kommt, liegt das laut Müller meist nicht an einem einzelnen Kriterium einer Website. Man solle vielmehr einen Schritt zurücktreten, die Website als Ganzes betrachten und sich fragen, wie man die Relevanz für die Nutzer der Zielgruppe insgesamt durch entscheidende Maßnahmen steigern könne.
Im Zusammenhang mit Ranking-Verschlechterungen nach einem Google-Update hatte Müller dazu geraten, die Qualität der betreffenden Website zu prüfen. Hilfreich kann dabei die Checkliste für Panda-Updates aus dem Jahr 2011 sein.
Ergänzend ist zu empfehlen, nicht nur die Inhalte, sondern auch die Technik und die Struktur der Website zu prüfen. Dazu gehört, dass alle Inhalte und Ressourcen crawlbar und indexierbar sind, dass die Ladezeit nicht zu hoch ist und dass es keine Probleme mit der Mobilfreundlichkeit gibt.
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