Bei Kategorien auf Websites, die auf mehrere Seiten verteilt sind, sollten auch die Folgeseiten für Google indexierbar sein. Damit lässt sich sicherstellen, dass auch die Inhalte, die auf den folgenden Seiten verlinkt sind, vom Crawler erfasst werden können.
Welches ist der beste Umgang mit paginierten Kategorieseiten? Oftmals lassen Webmaster nur die jeweils erste Seite von Kategorien indexieren und setzen die folgenden Seiten auf "noindex", in der Sorge, dass es in den Suchergebnissen von Google zu Duplicate Content kommen könnte.
Doch das birgt die Gefahr, dass Inhalte, die auf den weiter hinten liegenden Kategorieseiten verlinkt sind, von Google nicht gecrawlt und indexiert werden. Links auf "Noindex"-Seiten werden nämlich von Google mit der Zeit ignoriert. Das ist auch der Grund, warum die Kombination "noindex, follow" im Robots Meta-Tag sinnlos ist.
John Müller empfahl im Webmaster-Hangout vom 25. September, paginierte Kategorieseiten indexieren zu lassen und lediglich Facettierungen wie zum Beispiel unterschiedliche Filterkombinationen aus dem Index auszuschließen.
Setzt man die Folgeseiten einer Kategorie dagegen auf "noindex", so sei es laut Müller zu empfehlen, mit einem lokalen Crawler wie Screaming Frog oder ähnlichen Tools zu prüfen, dass dennoch alle wichtigen Seiten gecrawlt und indexiert werden können.
Noch immer scheint bezüglich der Behandlung von paginierten Seiten bei vielen Webmastern Verunsicherung zu herrschen. Ratsam ist es, im Zweifelsfall auch die Folgeseiten von Google indexieren zu lassen und darauf zu vertrauen, dass Google für die richtige Darstellung in den Suchergebnissen sorgt. Das Ausschließen von Seiten per "noindex" kann dagegen zu unerwünschten Nebeneffekten führen.
Schon früher hatte Google darauf hingewiesen, dass Kategorie- und Tagseiten für die interne Verlinkung von Websites hilfreich sein können.
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