Blockiertes JavaScript auf einer Webseite kann dazu führen, dass Google auch andere Inhalte auf der Webseite nicht rendern kann.
Wenn auf einer Webseite blockierendes JavaScript zum Einsatz kommt, so kann sich das negativ auf das Rendern der kompletten Seite auswirken. Martin Splitt von Google erklärte dies in den JavaScript SEO Office Hours vom 25. November anhand eines Beispiels: Angenommen, es gebe auf einer Seite ein Stück JavaScript-Code, das andauernd weiterlaufe. Wenn Google die Seite verarbeite und auf den entsprechenden Code stoße, würde Google steckenbleiben und irgendwann das Rendern abbrechen, um es zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu probieren.
Google könne in diesem Fall nicht auf die Inhalte zugreifen, welche durch das JavaScript abgerufen würden. Auch die Inhalte aus dem HTML-Code, die sich hinter dem blockierenden JavaScript-Code befinden, könne Google nicht sehen, weil die Verarbeitung an dieser Stelle steckenbliebe. Das sei das potentielle Problem in Bezug auf die Indexierung.
Um zu prüfen, ob Google die Inhalte einer Webseite vollständig abrufen kann, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So kann man zum Beispiel einen Test mit dem URL Inspection Tool in der Google Search Console duchführen oder die betreffende Seite mit einem Google-Tool wie dem Mobile Friendly Test abrufen. Dann sollte man einen Blick auf den abgerufenen HTML-Code werfen, um zu sehen, ob die Inhalte vollständig sind.
Auch durch gezielte Suchanfragen kann man prüfen, ob Google bestimmte Inhalte einer Seite indexiert hat.
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