Laut Google dürfen sich auf einer Website Inhalte verschiedener Sprachen im selben Verzeichnis befinden. Google kann damit umgehen.
Grundsätzlich lautet Googles Empfehlung für Websites mit unterschiedlichen Sprachvarianten, die Sprache bzw. die Region anhand der URL sichtbar zu machen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Verschiedene Top Level Domains wie .de, .en oder .fr
- Verwendung unterschiedlicher Subdomains wie de.example.com oder fr.example.com
- Aufteilung in Verzeichnisse wie example.com/de oder example.com/en
Der Einsatz von URL-Parametern wie example.com/seite.htmp?lang=de wird nicht empfohlen.
Möglich ist allerdings auch, Inhalte verschiedener Sprachen in einem einzigen Verzeichnis zu kombinieren, zum Beispiel, wenn es in einem Blog Beiträge in verschiedenen Sprachen gibt. Google versuche dann, pro Seite die Hauptsprache zu erkennen. Welche Inhalte man auf die Seiten packe, könne man selbst entscheiden, wie John Müller auf Twitter erklärte:
"Sure, no problem. We try to find the primary language per page, but what you put on different pages is totally up to you."
Aus Nutzersicht sollten die Inhalte verschiedener Sprachen auf einer Website möglichst klar aufgeteilt sein. Google scheint dagegen sehr gut mit gemischen Sprachen auf einer Website zurecht zu kommen.
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