Im aktuellen Google SEO-Hangout wurde eine einleuchtende Metapher genannt: Wenn man eine Website als ein Haus betrachtet, in dem sich die Besucherinnen und Besucher wohlfühlen sollen, wird schnell klar, dass es nicht ausreicht, nur ein einzelnes Problem zu lösen, um in der Suche nach vorne zu kommen.
Wer in den Suchergebnissen von Google nach vorne kommen möchte, muss normalerweise mehr unternehmen, als nur ein einzelnes Problem zu lösen - es sei denn, es handelt sich um ein technisches Problem, das zum Beispiel das Crawlen oder das Indexieren verhindert.
Um die Tragweite von SEO besser zu verdeutlichen, bietet sich der Vergleich einer Website mit einem Haus an. Diese Metapher schlug SEO Michael Lewittes in den Google Search Central SEO Office Hours vom 17. Dezember vor. Im eigenen Haus muss alles in Ordnung sein, wenn man Besuch empfängt. Es genügt zum Beispiel nicht, den Abfluss in der Küche zu reparieren, wenn der Rest der Küche und die anderen Räume nicht aufgeräumt sind. Ebenso wenig genügt es zum Beispiel, für gute Ladezeiten zu sorgen, wenn die Inhalte der Website nicht der Erwartungen entsprechen.
Führt man diese Metapher fort, könnte man die Domain einer Website als Grundstück betrachten, auf dem das Haus gebaut ist. Nur bei einer guten Lage, die sich zum Beispiel in Form hochwertiger Links ohne Link-Spam und durch eine gute Domain-Vergangenheit ausdrückt, hat das Haus einen Wert auf dem Immobilienmarkt.
John Müller brachte einen weiteren Vergleich und nannte einen Rennwagen, bei dem gute Reifen, gute Bremsen und auch der Verbrauch an Kraftstoff eine Rolle spielen.
All diese Bilder zeigen: Eine Website ist mehr als nur ein abstraktes Gebilde. Sie ist ein Ort, an dem Informationen für Besucherinnen und Besucher bereitgestellt werden. Damit diese sich wohlfühlen, sollte alles stimmen - von den Inhalten über die Technik bis hin zur User Experience. Dann klappt es auch mit den Rankings.
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