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AMPGoogle nennt drei Kriterien, die vor dem Abschalten der AMP-Version einer Website wichtig sind. Dabei zeigt sich: AMP bringt nur noch auf einem Gebiet potentielle Vorteile.


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In letzter Zeit haben sich verschiedene Websitebetreiber dazu entschieden, die AMP-Version ihrer Websites abzuschalten. Dazu gehören zum Beispiel Search Engine Land und Chefkoch.de. Dies geschieht, weil es - anders als noch vor einiger Zeit - keine eindeutigen Argumente mehr für die Verwendung von AMP gibt. So ist zum Beispiel AMP seit dem Page Experience Update im vergangenen Jahr keine Voraussetzung mehr für das Erscheinen in den Top Stories bzw. Schlagzeilen der mobilen Suche.

Auf die Frage, ob eine Website mit weniger Traffic rechnen müsse, wenn AMP abgeschaltet werde, sagte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 14. Januar, es gebe hier drei Dinge zu berücksichtigen:

  • Exklusive AMP-Features
  • Page Speed
  • Rankings

Exklusive Features, die AMP-Seiten vorbehalten sind, gebe es laut John Müller nicht mehr. Daher spielt dieses Argument für die Entscheidung über die Verwendung AMP keine Rolle mehr.

Wichtig ist nach wie vor der Page Speed, denn er fließt zusammen mit anderen Faktoren als Page Experience in die mobilen Rankings ein, ab Februar auch in der Desktop-Suche. AMP-Seiten seien normalerweise sehr schnell bzw. es sei einfach, schnelle AMP-Seiten zu erstellen. Habe man viele schnelle AMP-Seiten und wechsle auf langsamere Nicht-AMP-Seiten, könne sich das auswirken, wie Müller erklärte. Allerdings könne man auch ohne AMP sehr schnelle Seiten erstellen.

Und schließlich sei die Annahme, dass AMP-Seiten bessere Rankings erzielen, falsch. AMP sei kein Rankingfaktor. Also ist auch dies kein Grund, AMP-Seiten zu betreiben.

Wenn man dafür sorge, dass die Nicht-AMP-Seiten schnell genug seien und dass die benötigten strukturierten Daten auch dort vorhanden seien, spreche aus seiner Sicht nichts gegen das Abschalten von AMP, so Müller weiter. Es sei aber mit einer Übergangsphase zu rechnen, in welcher sich noch einige AMP-Seiten im AMP-Cache befinden. Diese würden erst nach und nach entfernt.

Müller verwies auf einen bestehenden Beitrag in der Google Hilfe zum Abschalten von AMP-Seiten und erklärte außerdem, nach dem Abschalten von AMP-Seiten könne es zu einem verstärkten Crawlen der verbliebenen Seiten kommen. Google crawle AMP-Seiten häufiger, um den Cache aktuell zu halten.

Nach dem Abschalten von AMP konzentriere sich das Crawlen auf den Rest der Seiten, so dass es hier zu einem Anstieg des Crawlen kommen könne.

 

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Wenige Monate vor dem Aus von Google Analytics Universal ist noch nicht geklärt, ob AMP Unterstützung für Google Analytics 4 erhalten wird.

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