Links aus sozialen Netzwerken zählen offenbar bei Google nicht sehr viel. Das lässt sich aus einer aktuellen Aussage von Gary Illyes entnehmen. Doch ist das ein Grund, den Stellenwert von Twitter, Facebook und Co. für die SEO als gering anzusehen?
Die Diskussion um die Bedeutung von Social Signals wie Likes, Shares oder Retweets für die Rankings bei Google ist nicht neu. Zwar besitzt Google verschiedene Patente, in denen eine Beeinflussung von Suchergebnissen durch Signale aus den sozialen Netzwerken beschrieben wird, doch gab es zum Beispiel in diesem Jahr wieder ein Dementi bezüglich der Frage, ob Google Facebook-Likes als Rankingfaktor nutzt.
Wie sieht es aber mit Links aus sozialen Netzwerken aus, zum Beispiel aus Facebook-Posts oder Retweets? Auch dazu gibt es jetzt eine klare Antwort von Gary Illyes. Im Zuge einer längeren Diskussion auf Twitter um die Bedeutung von Rankingfaktoren (siehe Bericht der vergangenen Woche) wies Illyes darauf hin, dass die meisten Social Links "im Bezug auf den PageRank soviel zählen wie ein einzelner Tropfen in einem Ozean":
Das ist aber noch kein Grund, die Bedeutung sozialer Netzwerke für die Suchmaschinenoptimierung als gering einzustufen, denn indirekt können sich die dort erzeugten Signale durchaus positiv auswirken: Vor allem die Steigerung der Reichweite kann zum Setzen zusätzlicher Links auf Webseiten führen. Und nicht zuletzt spielt der Traffic, der über Facebook, Twitter und Co. erzeugt wird, für viele Webseiten eine wichtige Rolle.
Titelbild © PureSolution - Fotolia.com