Spielt die Grammatik eine Rolle für die Rankings oder nicht? Zu dieser Frage gab es in letzter Zeit unterschiedliche Aussagen von Google. Ein Blick in die Qualitätsrichtlinien deutet aber darauf hin, dass ein Zusammenhang bestehen könnte.
Über die Frage, ob es einen Einfluss von Schreib- und Grammatikfehlern auf die Google-Rankings gibt, wird häufg diskutiert. Google selbst trägt zu diesen Diskussionen bei, indem es immer wieder abweichende Aussagen zu diesem Thema gibt. So hatte zum Beispiel John Müller Mitte dieses Monats angedeutet, dass fehlerhafte Grammatik in Blog-Kommentaren Bestandteil einer Webseite sei, woraus sich schließen lässt, dass es tatsächlich einen Zusammenhang geben könnte.
Jetzt aber erklärte Müller auf Anfrage, Google zähle nicht die Zahl der Schreibfehler auf den Webseiten. Daraus könnte wiederum gefolgert werden, dass derartige Fehler keine Rolle für die Rankings spielen:
Ein wiederum anderes Bild ergibt sich, wenn man einen Blick auf Googles Qualitätsrichtlinien wirft. Dort werden die Qualitätstester an verschiedenen Stellen darauf hingewiesen, auf mögliche Grammatik- und Interpunktionsfehler zu achten. Darauf hat Glenn Gabe in einem Tweet hingewiesen und diese Screenshot gepostet:
Auch wenn die Bewertungen der Qualitätstester keinen direkten Einfluss auf die Rankings nehmen, werden sie immerhin für die Anpassung der Suche-Algorithmen genutzt. Zudem legt Google laut eigener Aussage Wert auf hochwertige Inhalte. Zur Qualität gehört neben der Semantik, also der Botschaft, auch die Präsentation in Form möglichst fehlerfreier Texte.
Titelbild © lamaip - Fotolia.com
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