Google beschleunigt seine Bestrebungen im Projekt Google Glass. Der neueste Coup ist der Erwerb eines Patents, das sowohl das Scannen der Augen des Nutzers als auch die Darstellung erweiterter Inhalte im Blickfeld beschreibt. Das Patent ist nicht neu und stammt aus dem Jahr 2006.
Google Glass
Wie bereits vor einiger Zeit berichtet, arbeitet Google derzeit an einer optischen Apparatur, vergleichbar mit einer Brille, die in der Lage ist, Informationen direkt dem Auge des Nutzers darzustellen. Die Verwendung derartiger Systeme könnte die Wahrnehmung der Umwelt und auch das Nutzerverhalten im Internet stark verändern. Jetzt hat Google ein Patent erworben, das bei der Realisierung dieses Vorhabens nützlich sein könnte – oder auch dazu gedacht ist, unliebsame Konkurrenten abzuschrecken.
Über Singapur und Südkorea zu Google
Eingereicht wurde das Patent bereits im Jahre 2006 von der Firma Agilent Technologies. Es folgten Stationen in Singapur und Südkorea, bis es schließlich Google erwarb. Das Patent, das beim United States Patent and Trademark Office (USTPO) vorliegt, hat zwei Bestandteile. Der erste Teil bezieht sich darauf, per Augen-Scan des Betrachters Identifikationsmerkmale zu bestimmen. Diese können dann beispielsweise zur Zugriffskontrolle geschützter Bereiche verwendet werden.
Der zweite Teil des Patents beschreibt die Anreicherung des Sichtfelds um erweiterte Informationen, so genannte Augmented Reality. Das können beispielsweise Beschreibungen von gesehenen Gegenständen sein oder auch Positionsdaten. Denkbar wäre ein Einsatz solcher Informationen etwa im Cockpit für Flugzeugpiloten, aber auch in Fertigungsprozessen, wenn Seriennummern von bearbeiteten Werkstücken angezeigt werden.
Siehe dazu auch SEO by the Sea
{extravote 1}