Google hat davor gewarnt, Websites mit Inhalten auszustatten, die nichts mit ihrem Kerngeschäft zu tun haben. Im konkreten Fall ging es um Nachrichtenseiten, die fremde Themen per Subdomain einbinden.
Das Leasen von Subdomains oder Verzeichnissen ist eine verbreitete Praxis, die auch Google schon mehrfach beschäftigt hat. Dabei überlassen die Betreiber von Websites wie zum Beispiel News-Protalen ihre Subdomains oder Verzeichnisse für die Verwendung durch Drittanbieter. Dort finden sich häufig Preisvergleiche oder Bewertungsportale.
Google hatte vor einiger Zeit empfohlen, solche Inhalte besser auf eigenen Domains anzubieten und die Eigenständigkeit zu unterstreichen.
Das Vermischen von verschiedenartigen Inhalten kann laut Johannes Müller von Google negative Konsequenzen für eine Website haben, weil Google dann nicht mehr eindeutig erkennen kann, welches die Zielrichtung der Website ist. Johannes Müller sagte im Webmaster-Hangout vom 10. Dezember sogar wörtlich, die Betreffenden "spielten mit dem Feuer".
Angesprochen auf die von Bing angedrohten Penalties für Websites, deren Subdomains oder Verzeichnisse von Drittanbietern genutzt werden, erklärte Müller, er wisse nichts darüber, wie Bing damit umgehe.
Es bleib abzuwarten, ob Google weitere Änderungen im Umgang mit geleasten Subdomains und Verzeichnissen vornehmen wird und ob es auch für die Anbieter solcher Leasingmöglichkeiten Konsequenzen in Form veränderter Rankings geben wird.