Die Qualität von Inhalten ist für die Rankings in Google von großer Bedeutung. Daher ist es wichtig zu wissen, welche Arten von Inhalten Google als minderwertig betrachtet. In einem Video über Thin Content stellt Google vier Arten von Inhalten mit geringer Qualität vor.
Ohne hochwertige Inhalte kann eine Website heute in der Suche kaum noch bestehen. Anders als noch vor einigen Jahren, als es noch möglich war, mit einigen Tricks gute Rankings zu erzielen, achtet Google heute auf die Qualität von Webseiten.
Um einschätzen zu können, was Google unter hochwertigen Inhalten versteht, kann es hilfreich sein, Beispiele für problematische Inhalte zu kennen. Solche Beispiele hat Google jetzt in einem neuen Video zum Thema Thin Content präsentiert. Dabei geht es um die folgenden vier Arten von Inhalten:
- Automatisch erzeugte Inhalte
- Thin Affiliate Websites
- Wiederholte Inhalte von anderen Websites
- Doorway Pages
Automatisch erzeugte Inhalte
Automatisch erzeugte Inhalte bringen keinen Mehrwert für die Nutzer, wenn es sich zum Beispiel um Texte ohne Sinn für die Nutzer handelt, die lediglich erstellt wurden, um für bestimmte Keywords zu ranken. Auch automatisch erstellte Übersetzungen, die vor der Veröffentlichung nicht überprüft und überarbeitet werden, zählen dazu, genauso wie Texte, die von verschiedenen Websites übernommen und zusammengeführt wurden, ohne einen Mehrwert zu schaffen.
Thin Affiliate Websites
Dabei handelt es sich ausdrücklich nicht um Affiliate-Websites, auf denen man Produktreviews, Bewertungen und Produktvergleiche im Original finden kann. Thin Affiliate Websites basieren oftmals auf vorgefertigten Templates und geben Inhalte wieder, die es bereits auf anderen Websites gibt. Betreiber von Affiliate Websites sollten sich die Frage stellen, wie sie sich von anderen Websites unterscheiden können, so dass die Nutzer einen Anreiz haben, Ihre Website anstatt derjenigen des Händlers aufzusuchen. Zudem sollte man es vermeiden, das Affiliate-Programm zum zentralen Bestandteil der Website zu machen. Einzigartige Informationen wie zum Beispiel Beschreibungen zu den Kategorien oder zu Preisen sollten in den Vordergrund rücken.
Ziel müsse es sein, eine Community von Nutzern aufzubauen, welche die Website regelmäßig besuchen. Dies könne man zum Beispiel durch das Veröffentlichen neuer und einzigartiger Inhalte erreichen, welche für die Nutzer von Interesse sind. Das regelmäige Aktualisieren der Inhalte sorge dafür, dass diese relevant bleiben. Damit seien diese für die Nutzer besonders hilfreich und attraktiver für Suchmaschinen.
Wiederholte Inhalte von anderen Websites
Dazu gibt es nur so viel zu sagen: Das Wiedergeben von Inhalten, die es bereits auf anderen Websites gibt, bringt für die Nutzer keinen Mehrwert. Natürlich ist es kein Problem, andere Websites als Quellen zu verwenden. Doch dann sollten diese Quellen auch angegeben bzw. verinkt werden. Außerdem muss ein Mehrwert geschaffen werden. Das kann zum Beispiel in Form eigener Theorien oder Schlussfolgerungen geschehen, die auf den Inhalten der genannten Quellen basieren. Ideal ist es natürlich, eigene Inhalte zu schaffen, etwa in Form einer eigenen Meinung, eigener Untersuchungen, Zahlen, Daten oder Fakten.
Doorway Pages
Doorway Pages sind Seiten, die nur zu dem Zweck erstellt wurden, für bestimmte Suchanfragen zu ranken, ohne selbst einen Mehwert für die Nutzer zu bringen. Sie leiten meist auf eine gemeinsame Seite weiter. Ein Beispiel für Doorway Pages sind verschiedene Domains oder Seiten, die auf bestimmte Regionen oder Städte abzielen und die Nutzer auf eine einzige Seite weiterleiten.
Seiten, die nicht den Richtlinien für Monetarisierung und die organische Suche entsprechen, können aus dem Google-Index entfernt werden. Zudem können sie von der Möglichkeit ausgeschlossen werden, Anzeigen per Google AdSense zu schalten.
Titelbild: Google
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