Kritik an der Darstellung von Suchergebnissen wird von Google vor allem dann berücksichtigt, wenn häufiger gestellte Suchanfragen betroffen sind.
Google bietet die Möglichkeit, Feedback zu den gelieferten Suchergebnissen abzugeben. Ist man zum Beispiel der Meinung, bestimmte Suchergebnisse haben es nicht verdient, auf den vorderen Plätzen zu ranken, kann man Google dies mitteilen.
Auch wenn die Darstellung der Suchergebnisse für die eigene Website nicht den Erwartungen entspricht, kann man sich an Google wenden. Das kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn Google statt der auf der Website hinterlegten Seitentitel andere Titel auswählt.
Um einen solchen Fall ging es in den Google Search Central SEO Office Hours vom 26. Februar. Ein Teilnehmer beschrieb darin, dass Google in den Suchergebnissen für seine Website den Namen der Site voranstelle, anstatt ihn am Schluss des Titels anzuzeigen, wie es auf der Website hinterlegt sei.
John Müller erklärte, so etwas könne vorkommen. Normalerweise würde Google einen anderen als den im Title-Tag angegebenen Titel verwenden, wenn dieser merkwürdig und zum Beispiel mit Keywords vollgeladen sei. Dies hatte er schon im Jahr 2018 erwähnt.
Man habe aber die Möglichkeit, Feedback zu geben und sich zum Beispiel an das Google Webmaster Hilfe-Forum zu wenden. Hier komme es aber darauf an, welche Suchanfragen das Problem hervorrufen. Verwende man zum Beispiel eine lange Suchanfrage, die ansonsten nicht vorkomme, dann könnten Googles Mitarbeiter zu der Auffassung kommen, dass es sich nicht lohne, Verbesserungen vorzunehmen. Anders sehe das bei häufig gestellten, generischen Suchanfragen aus, denn hier seien mehr Nutzer betroffen. Dabei würde es aber keine direkte Änderung für den speziellen Fall geben, sondern die Algorithmen würden verbessert, wobei der genannte Fall als Testfall diene.
Es kann sich also durchaus lohnen, Feedback an Google zu senden. Man sollte dabei aber die Tragweite beachten. Nur wenn es Auswirkungen auf viele Nutzer gibt, ist damit zu rechnen, dass Google aktiv wird.
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