Wenn eine Website starke Sichtbarkeitsverluste in der Suche hinnehmen muss, genügt es laut Google nicht, nur die Titel und die Meta Tags anzupassen. Zudem gibt es keinen Zusammenhang zwischen Sitemap-Dateien und den Rankings.
Starke Sichtbarkeitsverluste und rückläufige Rankings sind ein Zeichen dafür, dass auf einer Website Verbesserungsbedarf besteht - zumindest aus Sicht von Google. In solchen Fällen wird in der Regel nach einer einfachen Lösung gesucht. Doch leider gibt es in den meisten Fällen nicht das eine Problem, welches als Ursache für die gesunkenen Rankings verantwortlich ist.
So verwundert auch eine Antwort von John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 14. Mai nur wenig. Müller erklärte darin, es genüge nicht, bei stark gefallenen Rankings die Titel und Meta Tags einer Website zu optimieren. Zwar können diese Google dabei helfen, besser zu verstehen, worum es auf einer Website gehe, und sie können auch hilfreich sein, sich als Betreiber einer Website Gedanken zur thematischen Fokussierung zu machen, aber eine stark gefallene Sichtbarkeit lasse sich durch bessere Titel und Meta Tags nicht beheben.
In solchen Fällen solle man einen Schritt zurücktreten und sich die Qualität der Website insgesamt ansehen. Gesunkene Rankings seien nicht notwendigerweise ein Zeichen für Probleme - Google bewerte dann lediglich die Relevanz einer Website anders als zuvor.
Müller sagte außerdem, es gebe keinen Zusammenhang zwischen Sitemap-Dateien und schlechteren Rankings. Zwar könne es Schwankungen der Darstellung der Sitemap-Dateien in der Search Console geben, das hänge aber nicht mit den Rankings in der Suche zusammen.
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