Das Setzen von 'nofollow' für interne Links zum Reduzieren des Crawlens unerwünschter Seiten bringt laut Google wenig. Besser ist es, auf Instrumente wie die robots.txt und Canonical-Links zu setzen.
Interne Links müssen kein 'nofollow' erhalten - auch nicht, um damit das Crawlen unerwünschter Seiten zu reduzieren. John Müller erklärte dazu in den Google Search Central SEO Office Hours vom 3. Juni, zwar könne man interne Links auf 'nofollow' setzen, aber das ergebe in den meisten Fällen keinen Sinn.
Es sei besser, mithilfe von Canonical-Links auf die URLs zu zeigen, die indexiert werden sollen. Für URLs, die auf keinen Fall gecrawlt werden sollen, ist die robots.txt die beste Wahl. Dabei ist zu überlegen, ob es sich nur um eine bestimte Präferenz für URLs handelt, die Google indexieren soll, oder ob Google keinesfalls bestimmte URLs crawlen soll, weil dies zum Beispiel eine zu große Last auf dem Server erzeugt. Im ersten Fall sind Canonical-Links geeignet, im zweiten Fall ist das Sperren per robots.txt die richtige Wahl.
Um einen Canonical-Link auf eine andere URL erkennen zu können, muss Google eine URL crawlen können. Mir der Zeit konzentriere sich Google dann beim Crawlen auf die URL, auf welche der Canonical-Link zeigt, so Müller weiter.
Zur Vermeidung der Indexierung bestimmter Seiten eignet sich 'nofollow' für interne Links übrigens nicht, denn Google kann auch über andere Links auf die Seiten stoßen, um sie dann zu indexieren. Auch das Optimieren der Linkstruktur einer Website per 'nofollow' ist nicht zu empfehlen, weil die Auswirkungen solcher Maßnahmen minimal sind.
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