Google rät dazu, Artikel auf Webseiten mit einem Datum zu versehen. Vor allem die Webseitenbesucher profitieren davon.
Wer hat noch nicht diese Erfahrung gemacht: Man recherchiert zu einem bestimmten Thema und landet auf einem Artikel im Web ohne Veröffentlichungsdatum. Das ist ärgerlich, weil sich so nicht erkennen lässt, wie aktuell der Artikel ist und ob die Inhalte noch hilfreich sind.
Auch Google, genauer gesagt Johannes Müller, empfiehlt die Angabe eines Datums für Online-Artikel. Auf Anfrage eines Nutzers, der wissen wollte, ob es Auswirkungen habe, auf ein entsprechendes Datum zu verzichten, antwortete er:
"Warum nennt Ihr kein Datum? Ich finde es persönlich sehr hifreich, das Erstellungsdatum zu kennen, wenn ich etwas lese. Es ist toll, Evergreen-Content zu sehen, und es ist großartig, neue Sichtweisen für ein altes oder neues Thema zu finden. Alles hat seine Berechtigung. Schreibt etwas Herausragendes und steht dazu!"
Zwar hat die Angabe eines Datums keine gravierenden Auswirkungen auf die Darstellung der Suchergebnisse, doch kann zum Beispiel die Angabe manipulierter Datümer dazu führen, dass Google eine Penalty verhängt und für eine Webseite kein Datum mehr in den Suchergebnissen anzeigt.
Ob Google überhaupt ein Datum anzeigt und welches dazu verwendet wird, ist nicht eindeutig vorherzusagen, denn Google verwendet eine Vielzahl von Signalen wie zum Beispiel das Erstellungsdatum ("datePublished") und das Aktualisierungsdatum ("dateModified") sowie die Differenz zwischen diesen beiden.
Im Interesse der Nutzer sollten Webseitenbetreiber ihre Artikel also stets mit einem Datum versehen, aus dem hervorgeht, wann ein Artikel veröffentlicht wurde.
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