Google wendet keine explizite Begrenzung an, wenn es um das Ausführen von JavaScript-Ressourcen beim Rendern von Webseiten geht. Wenn durch das JavaScript zu viel CPU-Last erzeugt wird, treten die Probleme laut Google ohnehin vor allem bei den Nutzern auf.
Anfang des vergangenen Monats war bekannt geworden, dass Google das Ausführen von JavaScript beim Rendern von Webseiten abbrechen kann, wenn dadurch zu viel CPU-Last erzeugt wird. Google hatte das im Rahmen einer seiner Webmaster-Konferenzen erklärt. Glenn Gabe hatte darüber per Twitter berichtet:
Diese Nachricht bildete die Grundlage für verschiedene Spekulationen. Wie viele JavaScript-Dateien dürfen auf einer Webseite ausgeführt werden, damit Google sie rendert? Wie hoch darf die CPU-Last sein?
Feste und explizite Limits gibt es aber laut Martin Splitt von Google nicht. Er schrieb jetzt auf Twitter, solange eine Webseite nicht unnatürlich lange brauche, um bereit zu sein, gebe es keine Probleme. Und wenn es tatsächlich solche Probleme gebe, würden die Auswirkungen auf die Nutzer die SEO-Effekte in den Schatten stellen:
JavaScript kann nach wie vor zu Problemen beim Darstellen von Webseiten führen. Wenn es zu viele Skripte gibt, die zudem langsam in der Ausführung sind, kann das die User Experience negativ beeinflussen. Auch die Dauer, bis Google neue Inhalte indexiert, kann sich dadurch verlängern.
Aus diesem Grund sollte man regelmäßig die Zahl und die Ausführungsdauer von JavaScript auf der eigenen Website überprüfen und notfalls Optimierungen vornehmen, indem zum Beispiel unnötige Skripte entfernt oder kleinere Skripte zu größeren zusammengefasst werden.
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